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Umsatzkosten-verfahren:
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Bei diesem Verfahren zur Ermittlung des Periodenerfolgs werden den Verkaufserlösen und sonstigen Erträgen nur die Kosten der abgesetzten Leistungen (Produkte, Dienstleistungen, Waren) gegenübergestellt; die Bestandsveränderungen an fertigen/unfertigen Erzeugnissen bleiben außer Betracht, da sie ohnehin mit ihren Kosten bewertet werden und für sich betrachtet erfolgsneutral sind. Vgl. auch -> Ge-samtkostenverfahren sowie die Darstellung in Teil 5/8.5, S. 33.
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Umschlaghäufigkeit (Handel):
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Je kürzer die Laufzeiten von Debitoren- und Lagerumschlag gehalten werden können, desto weniger kurzfristige Mittel werden im Betrieb gebunden. Aus dem Kreditorenziel in Tagen kann man ggf. entnehmen, ob ein Unternehmen bereits in Schwierigkeiten ist, wenn es z.B. seine Lieferantenschulden nicht mehr in branchenüblichen Fristen bezahlt. Gegebenenfalls können auch Finanzierungsfehler aufgedeckt werden, wenn z.B. langfristiges Anlagevermögen durch kurzfristige Lieferantenschulden finanziert wurde.
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Umschlaghäufigkeit (Produktion):
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Siehe oben --> Umschlaghäufigkeit (Handel)
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Unechte Gemeinkosten:
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Es handelt sich hierbei um Einzelkosten, die der Produkteinheit direkt zurechenbar sind, aber aus abrechnungstechnischen Gründen wie Gemeinkosten behandelt werden, z.B. Nägel, Leim in der Möbelindustrie, Kosten für Energie (Unechte Gemeinkosten = variable Kosten).
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Unique Selling Proposition (USP):
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„Einzigartiges Verkaufsangebot“, d.h. schlagendes Verkaufsargument oder spezielle Eigenschaft, wel-che einem Produkt oder einer Dienstleistung einen größeren Kundennutzen verschafft (= „Alleinstel-lungsmerkmal“). Der USP bezeichnet die einzigartige Unternehmensidee, die das Unternehmen von seinen Mitbewerbern unterscheidet. Der USP beschreibt oft den Grund für ein echtes Alleinstellungsmerkmal/einen Mehrwert im Markt oder auch die Gründe für einen Marktvorsprung (fma = first-mover-advantage).
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