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Sanierungskredit

Darlehen oder Kredite, die der Sanierung eines Unternehmens dienen sollen. Oft müssen vergangenheitsbezogen Verluste oder Entnahmen der Gesellschafter finanziert werden, um den Fortbestand des Unternehmens zu sichern. Die Verbürgung solcher Fremdmittel ist den Bürgschaftsbanken richtliniengemäß nicht gestattet.

Scoring-Verfahren

Scoring-Verfahren dienen der Standardisierung von Kreditwürdigkeitsprüfungen im Massengeschäft. Die Kreditnehmer werden mittels einer Reihe von Merkmalen beschrieben, diesen Kriterien werden anschließend bestimmte Werte zugeordnet. Die Ausprägung der Werte enthält Informationen darüber, ob in der Vergangenheit das entsprechende Merkmal einen positiven oder negativen Einfluss auf den Ver-lauf der Kreditbeziehung ausgeübt hat. Anschließend werden die Werte in […]

Sekundäre Kosten

Sekundäre Kosten (gemischte, zusammengesetzte oder abgeleitete Kosten) entsprechen dem geldmäßigen Äquivalent des Verbrauchs an innerbetrieblichen Leistungen. Die Kosten entstehen erst bei der Erstellung der innerbetrieblichen Leistungen und stellen gleichzeitig den Preis der Leistung dar, den die Kostenstelle für die empfangene Leistung entrichten muss.

Selbstkosten

Stückkosten der Kostenträgereinheit (Produkte), die nach den Prinzipien der -> Vollkostenrechnung im Schema der Zuschlagskalkulation ermittelt werden. Sie entsprechen der Summe aus den Herstellungskosten, den Vertriebskosten und den Verwaltungs- und Vertriebsgemeinkosten.

Share deal

Begriff im Zusammenhang mit Unternehmenskauf: Von einem share deal oder Anteilsgeschäft spricht man dann, wenn Unternehmensanteile oder Unternehmen im Ganzen verkauft werden (im Gegensatz zu einem asset deal, siehe dort). Asset deal und share deal haben vor allem unterschiedliche haftungsrechtliche und steuerrechtliche Konsequenzen, weshalb man hier genau unterscheiden muss.

Sicherheiten

Als Sicherheit wird die mögliche Reduzierung des Risikos aus überlassenen Geldbeträgen oder Eventualverbindlichkeiten (Avalkredit) verstanden. Die gestellten Sicherheiten werden auf Initiative des Kreditgebers verwertet, sofern der Schuldner seinen Verpflichtungen nicht nachkommt. Man unterscheidet grundsätzlich zwischen Sach- und Personensicherheiten. Unter Personensicherheiten versteht man im Wesentlichen die Bürgschaft oder den Schuldbeitritt bzw. die Mitverpflichtung. Sachsicherheiten sind im […]

Sicherungsübereignung

Zur Besicherung von Krediten werden in der üblichen Bankpraxis z.B. Kraftfahrzeuge, Maschinen, Einrichtungsgegenstände sowie Waren und Vorräte sicherungsübereignet (vgl. Verpfändung). Ein wesentlicher Unterschied zum Pfandrecht besteht darin, dass das Sicherungsgut bei dem Sicherungsgeber zur Nutzung verbleibt. Hierdurch entstehen aus Banksicht besondere Risiken (z.B. Untergang, besondere Abnutzung), so dass die Kreditinstitute der Sicherungsübereignung nur wenig Werthaltigkeit […]

Soft Money

Kapital, für welches kein Renditezwang besteht; wird meistens von Familie, Bekannten, Staat oder Stiftungen zur Verfügung gestellt (sogenannten 3-F- oder fff-Finanzierung: friends, fools and family)

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