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Lagerdauer in Tagen (Handel)

Je kürzer die Laufzeiten von Debitoren- und Lagerumschlag gehalten werden können, desto weniger kurzfristige Mittel werden im Betrieb gebunden. Aus dem Kreditorenziel in Tagen kann man ggf. entnehmen, ob ein Unternehmen bereits in Schwierigkeiten ist, wenn es z.B. seine Lieferantenschulden nicht mehr in branchenüblichen Fristen bezahlt. Gegebenenfalls können auch Finanzierungsfehler aufgedeckt werden, wenn z.B. langfristiges […]

Lagerdauer in Tagen (Produktion)

Je kürzer die Laufzeiten von Debitoren- und Lagerumschlag gehalten werden können, desto weniger kurzfristige Mittel werden im Betrieb gebunden. Aus dem Kreditorenziel in Tagen kann man ggf. entnehmen, ob ein Unternehmen bereits in Schwierigkeiten ist, wenn es z.B. seine Lieferantenschulden nicht mehr in branchenüblichen Fristen bezahlt. Gegebenenfalls können auch Finanzierungsfehler aufgedeckt werden, wenn z.B. langfristiges […]

Lead Investor

Derjenige Investor – zumeist mit dem größten Anteil –, der sowohl die Organisation der Finanzierung als auch die Hands-on-Betreuung übernimmt. -> siehe Erklärung Hands On.

Leasing

Als Leasing bezeichnet man ein über einen bestimmten Zeitraum abgeschlossenes miet- oder pachtähnliches Verhältnis. Dieses Verhältnis wird zwischen Leasinggeber und Leasingnehmer in einem Leasingvertrag vereinbart. Leasing wird als Sonderform der Fremdfinanzierung bezeichnet, jedoch erwirbt der Leasingnehmer kein Eigentum, sondern er hat lediglich das Recht, gegen eine zu zahlende Gebühr das Leasinggut für die Vertragsdauer zu […]

Leistungskosten

Kosten, die durch die Einzelleistungen des Unternehmens direkt entstehen und somit beschäftigungsabhängig sind (Leistungskosten [direkte Kosten]: Fertigungslöhne, Fertigungsmaterialien, Sondereinzelkosten der Fertigung und des Vertriebs). Die Leistungskosten sind gleichzeitig die Kalkulationsbasis der Preisuntergrenze. Vgl. auch -> Bereitschaftskosten.

Letter of intent (LOI)

LOI ist eine schriftliche Absichtserklärung der VC-Gesellschaft, in der die grundsätzliche Bereitschaft einer künftigen Beteiligung nebst Konditionen und Basis der Annahmen schriftlich erklärt werden. Zusätzlich wird oft das weitere Vorgehen skizziert, die Vertraulichkeit zugesichert und eine Exklusivitätserklärung vom Kunden für das Vorhaben erwartet.

Leverage-buy-out (LBO)

Als Leverage-buy-out wird ein MBO oder MBI bezeichnet, bei dem der Kaufpreis zum überwiegenden Teil aus Fremdmitteln (Leverage) finanziert wird. Der Schuldendienst wird im Ergebnis meist aus dem Cashflow des erworbenen Unternehmens erbracht. Über eine neu zu gründende weitere Gesellschaft kann der gezahlte Unternehmenswert aktiviert werden und bietet somit Abschreibungspotential.

Liquidität 2. Grades

Mit dieser Kennzahl wird die Finanzierung des Anlagevermögens analysiert: Nach der sog. goldenen Bilanzregel sollte das Anlagevermögen durch Eigenkapital und langfristiges Fremdkapital gedeckt sein. Dazu tritt der Grundsatz der Fristenkongruenz. Danach soll langfristig gebundenes Vermögen mit langfristigem Kapital (Eigenkapital und langfristigem Fremdkapital) und kurzfristig gebundenes Vermögen mit kurzfristigem Kapital (z.B. Kontokorrentkredit oder Lieferantenkredite) finanziert werden. […]

Liquiditätsplanung

In der Liquiditätsplanung plant der Unternehmer/die Unternehmerin, welche Zahlungseingänge und -ausgänge erfolgt sind und welche wann bevorstehen. So ergibt sich eine sichere Vorschau auf die kommenden Monate.

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