Nach der Durchführung der -> ibL sind alle entstandenen Gemeinkosten auf die HauptkostensteIlen umgelegt. Als nächster Schritt erfolgt die Bildung der Kalkulationssätze, die folgende Aufgaben haben: Sie stellen das Bindeglied zwischen KostensteIlenrechnung und Kostenträgerrechnung dar (Verrechnung der Gemeinkosten auf die Kostenträger nach dem Verursacherprinzip); Kalkulationssätze bilden die Grundlage der Kostenkontrolle (dienen der Ermittlung der Sollkosten […]
Enzyklopädie
Kalkulationsverfahren
Man unterscheidet zwei Hauptgruppen von Kalkulationsverfahren: die Divisionskalkulation (einschließlich der Kuppelverfahren) und die Zuschlagskalkulation mit jeweils unterschiedlichen Varianten für die einzelnen Verfahren.
Kalkulatorische Kosten
Kosten, denen entweder kein Aufwand oder Aufwand in einer anderen Höhe gegenübersteht, z.B. kalk. Unternehmerlohn, kalk. Mieten, kalk. Eigenkapitalzinsen etc. Diese Kosten werden eigens für Zwecke der Kostenrechnung ermittelt. Sie müssen verrechnet werden, damit in der Kostenrechnung der korrekte Werteverzehr an Produktionsfaktoren berücksichtigt wird. -> Anders- und -> Zusatzkosten
Kapitalbedarfsplanung
Der Kapitalbedarfs- und Finanzierungsplan beinhaltet eine Gegenüberstellung der benötigten Mittel (Investitionen, Warenausstattung, Liquidität etc.) und der vorhandenen Mittel (Eigenkapital, zugesagte/zu beantragende Kredite etc.).
Kapitaldienstfähigkeit
Als Kapitaldienstfähigkeit wird die Fähigkeit des Kreditnehmers bezeichnet, aus seinen laufenden Einnahmen die zukünftigen Zins- und Tilgungszahlungen (Kapitaldienst) zu zahlen.