Eigenkapital bzw. Eigenmittel sind diejenigen Mittel, die in das Unternehmen außerhalb der Fremdfinanzierung vom Inhaber/Gesellschafter eingebracht wurden. Das können bare Eigenmittel und/oder Sacheinlagen sein. Dem Eigenkapital kommt wegen seiner positiven Wirkung auf die Insolvenzfestigkeit und das Rating bei der Unternehmensfinanzierung höchste Bedeutung zu.
Enzyklopädie
Eigenkapitalparität
Als Obergrenze für die Höhe der Beteiligung setzen einige Beteiligungsgesellschaften die Kapitalparität voraus. Somit darf die neue Beteiligung maximal die Höhe des im Unternehmen vorhandenen Eigenkapitals betragen. Bei einer Beteiligung im Rahmen eines Existenzgründungsvorhabens oder einer Wachstumsfinanzierung können auch zukünftige Perspektiven in Form der erwarteten Jahresüberschüsse zur Darstellung des Kapitals im Unternehmen herangezogen werden (programmabhängig).
Eigenkapitalquote (Bilanzkennzahlen)
Anhaltswert: Nach betriebswirtschaftlichen Grundsätzen sollte die Eigenkapitalquote nicht unter 30 % sinken. Bei zukunftsorientierten Unternehmen mit risikobehafteten und innovativen Plänen sollte die Eigenkapitalquote auch deutlich höher (über 50 %) liegen. Zum Vergleich: In den letzten Jahren ist die Eigenkapitalquote in der deutschen Wirtschaft im Durchschnitt von rd. 17 % auf rd. 24 % (2005) gestiegen […]
Eigenkapitalquote (Finanzierungsgespräch)
Die Eigenkapitalquote ist eine betriebswirtschaftliche Kennziffer, die das Verhältnis zwischen dem eingesetzten eigenen Kapital und dem Gesamtkapital eines Unternehmens darstellt.
Einzelkosten
Teilt man die gesamten Kosten nach Art der Verrechnung, dann werden diese in Einzel- und Gemeinkosten gegliedert. Einzelkosten lassen sich direkt den einzelnen betrieblichen Leistungen zurechnen. Sie werden ohne Verrechnung über die KostensteIlen auf die einzelnen Kostenträger kalkuliert, z.B. Einzellohnkosten (Akkordlöhne), Einzelmaterialkosten (Holz in der Möbelindustrie). Einzelkosten werden immer durch das eine produzierte Stück verursacht […]