Ein Darlehen ist ein schuldrechtlicher Vertrag, durch den der Darlehensgeber verpflichtet wird, dem Darlehensnehmer einen bestimmten Geldbetrag oder eine vereinbarte vertretbare Sache zur Verfügung zu stellen. Der Darlehensnehmer wird verpflichtet, bei Fälligkeit den Betrag bzw. die oder eine Sache gleicher Art, Güte und Menge zurückzuerstatten und falls vereinbart ein Darlehensentgelt (Zins) zu zahlen.
Enzyklopädie
De-minimis-Regelung
In der Europäischen Union sind wettbewerbsverfälschende staatliche Vergünstigungen/Subventionen an bestimmte Unternehmen oder Produktionszweige verboten, wenn sie den zwischenstaatlichen Handel innerhalb der Europäischen Union beeinträchtigen (Art. 87 Abs. 1 EG-Vertrag). In bestimmten Fällen kann die Europäische Kommission Subventionen allerdings ausnahmsweise genehmigen.Hierfür muss jede staatliche Vergünstigung/Subvention/Förderung, die einem Unternehmen zugute kommt, in Brüssel notifiziert werden. Die Europäische […]
Debitorenziel in Tagen
Je kürzer die Laufzeiten von Debitoren- und Lagerumschlag gehalten werden können, desto weniger kurzfristige Mittel werden im Betrieb gebunden. Aus dem Kreditorenziel in Tagen kann man ggf. entnehmen, ob ein Unternehmen bereits in Schwierigkeiten ist, wenn es z.B. seine Lieferantenschulden nicht mehr in branchenüblichen Fristen bezahlt. Gegebenenfalls können auch Finanzierungsfehler aufgedeckt werden, wenn z.B. langfristiges […]
Deckungsbeitrag
Differenz der Einzelerlöse über die Einzelkosten eines bestimmten sachlich und zeitlich abgegrenzten Kalkulationsobjekts, z.B. einer bestimmten Leistung, einer Produktgruppe, eines Auftrags etc.
Deckungsbeitragsrechnung
Variante der Teilkostenrechnung, bei der die Differenz zwischen Erlösen und variablen Kosten bzw. relativen Einzelkosten ermittelt wird. Echte Gemeinkosten werden nicht geschlüsselt.
Degressive variable Kosten
Eine relative Beschäftigungsänderung führt zu einer geringeren relativen Kostenänderung, d.h., die Kosten steigen langsamer als die Ausbringung (Materialkosten mit gestaffeltem Mengenrabatt) siehe auch –> Kostendegression.
Dienstleistungskosten
Hierunter werden alle Lieferungen außenstehender Dienstleistungsunternehmen verstanden (Transport-, Reparatur-, Rechtsberatungs-, Werbe-, Reise-, Prüfkosten etc.). Mieten und Pachten sowie Kosten für Wasser, Strom und Gas fallen auch unter die Dienstleistungskosten, obwohl sie im strengeren Sinne als Betriebsstoffkosten zu den Werkstoffkosten gehören.
Differenzierende Zuschlagskalkulation
Die Gemeinkosten werden bei diesem Verfahren nicht mehr summarisch, sondern nach Kostenstellen bzw. Kostenplätzen differenziert, als Zuschlag auf unterschiedliche Bezugsgrößen. Die Bezugsgrößenkalkulation führt bei der praktischen Anwendung konsequenterweise zur Grenzkostenrechnung und zur Plankostenrechnung. Es ist das allgemeinste Kalkulationsverfahren, in dem alle anderen Verfahren als Spezialfälle enthalten sind.
Direct Costing (Grenzkostenrechnung)
Einfaches System der Teilkostenrechnung, welches auf einer Unterscheidung der Kosten in fixe und variable Bestandteile beruht. Bei dem einfach gestuften Direct Costing werden die Fixkosten als Block behandelt, der dem Überschuss der Erlöse über die variablen Kosten gegenübergestellt wird. –> Fixkostendeckungsrechnung.
Direct Mail
Kundenansprache durch direktes Anschreiben per Post; um ein bestimmtes Kundensegment anzusprechen, werden die Adressaten meistens nach speziellen demographischen Kriterien ausgewählt.